Liebemühl


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Die Stadt Liebemühl ist eine Kleinstadt im nordpolnischen Oberland am Oberlandkanal und liegt im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren.

Die Stadt wurde an der Wende des 13. Jahrhunderts zum 14. Jahrhundert erst als Ordens Wachtturm gedient, und später im 14. Jahrhundert hat man hier ein Schloss und eine Wassermühle gebaut. Daneben gab es eine Marktsiedlung, welche im Jahr 1335 die Stadtrechte bekommen hat. Während des Dreizehnjährigen Krieges war die Stadt einmal auf Seiten des Polens und einmal auf Seite des Ordens. In den Jahren 1567- 1587 haben hier die letzten evangelischen Pomesanien Bischöfe amtiert. Während der nächsten schwedischen und napoleonischen Kriegen wurde Liebemühl zerstört. Zur Entwicklung der Stadt hat sich der Bau von Oberlandkanal und der Bau von der Eisenbahn beigetragen. In dieser Zeit wurde Liebemühl zu einem wichtigen Wasser- und Bahnverkehrsknotenpunkt.  Der Holzhandel hat damals seine Blütezeit erlebt. Im Jahr 1945 wurde Liebemühl von der Roten Armee geplündert und fast in 90% verwüstet und zerstört.  

Aktuell gehört Liebemühl zu sehr wichtigen Wasserverkehrsknotenpunkten und heißt Nullpunkt des Oberlandkanals. Von hier aus verzweigen sich die Wasserwege in drei Richtungen: nach Elbing, nach Osterode und nach Deutsch Eylau. Man kann hier viele wertvollen Denkmäler finden, wie die ältesten Überreste der Stadtsbefestigung neben der Kirche des Apostels Bartholomäus, die Kapelle der heiligen Elisabet von den 30-er Jahren des 20. Jahrhunderts, den Sitz des Forstamtes vom 1842, den Schutzturm und einen Friedhof. In Liebemühl gibt es eine von vier aktiven am Oberlandkanal Schleusen, welche in den Jahren 1872 – 1876 errichtet wurde. Es gibt hier auch kleine Anlegestelle, wo man die Vorräte ergänzen kann, wo man sich in nahe gelegenen Pubs stärken kann oder Einkäufe im Lebensmittelgeschäft machen kann. 


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